DK
Transport und Logistik
Fahrzeuge und Ausrüstung
Über das Unternehmen
Anfänge Franz-Xaver Kögel lernte bei Georg Schmid vom Handwerksbetrieb Keplerstraße 6 in Neu-Ulm, und als er am 1. Mai 1934 die Firma übernahm, hatte der ehrgeizige junge Mann längst die Chancen erkannt, die der Kraftverkehr bot. Das galt besonders für Württemberg, wo die Branche Anfang der dreißiger Jahre im Vergleich zu den anderen Bundesländern sehr gut entwickelt war. Das lag auch daran, dass im Südwesten des Landes wichtige Unternehmen der Automobilindustrie angesiedelt waren und Kögel Vorbilder vor der Haustür hatte. Gemeinsam mit dem Lehrling baute der junge Wagnermeister Produktionsanlagen für Lastwagen und Kipper auf. Eines seiner ersten Produkte war eine Kippmulde für einen Ford-Lkw mit zweiachsigem Anhänger. Der Neu-Ulmer Schmied August Welte fertigte Anhänger und Unterbauten für Kipper, die Kögel mit Böden, Seitenwänden und anderen Holzkonstruktionen versah.Dieses erste Joint Venture legte den Grundstein für alle weiteren Entwicklungen - insbesondere für den Übergang vom kleinen Handwerksmeister in seiner bescheidenen Werkstatt zum internationalen Unternehmer. Die sich ändernden Umstände machten bald eine Verbesserung der Fertigungseinrichtungen in der kleinen Werkstatt erforderlich, und das Unternehmen zog bald in ein eigenes Gebäude um. So verlegte Kögel 1937 seinen Betrieb über die Donau von Neu-Ulm in Bayern nach Ulm in Württemberg. Hier, in der Blaubeurer Straße, kaufte Kögel ein Grundstück und bebaute es nach seinen Plänen. Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 war das vielversprechende Unternehmen von dem neu organisierten Geiselprogramm des Staates betroffen. Neben Karosserieteilen für Militärfahrzeuge, die hauptsächlich von der Firma Magirus hergestellt wurden, wurde die Produktpalette um Granaten und Autoreparaturen erweitert.Insbesondere die legendären DKW-Typen wie die "Leder-Reichsklasse" und die "Meisterklasse", auch bekannt als "Leder-Kleistermasse", gehören mit ihrem lederbezogenen Holzrahmen heute zum Alltag. . Im Dezember 1944 wurde das Kögelgebiet durch einen alliierten Luftangriff völlig zerstört. Franz Xaver Kögel hatte kurz nach Kriegsende die Gelegenheit für einen Neuanfang. Im Juni 1945 nutzte er einen Raum in einem von der ehemaligen Armee zur Verfügung gestellten Lagerhaus, das kurz darauf in der Blaubeurer Straße wieder aufgebaut wurde, für seine Zwecke. Die dadurch entstandenen zwei räumlichen Produktionsbereiche ermöglichten nun die Herstellung größerer Objekte. Vor allem große Fahrerkabinen für Fernlastwagen waren gefragt, die andere LKW-Hersteller derzeit nicht anbieten konnten. Ein weiterer Schlag kam im Oktober 1948, als er einen Brand im Lager der alten Heeresordnung löschte und die "Reorganisation" an der Tagesordnung war. F. X.Kögel (links) und Herbert Heinze, damals Verkaufsleiter bei Kögel, treffen 1981 auf der IAA in Frankfurt am Main den damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth. Vom Handwerker zum Industrieunternehmen Die Wirtschaft des Landes expandiert und mit ihr auch die Firma Kögel's, die in den fünfziger Jahren weitere Expansionspläne schmiedet. Als einer der ersten siedelte Kögel's 1956 in das ehemalige Industriegebiet Donautal um. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im Donautal markierte auch den endgültigen Übergang vom Handwerks- zum Industrieunternehmen mit neuen Produktionsmöglichkeiten. Einer der wichtigsten Bereiche war der Führerstand für Magirus und Krupp, der nun auf geeigneten Fließbändern produziert werden konnte. Das Unternehmen entwickelt das zweite Standbein seiner Konstruktion: Kögel-Wagen, Pullmann-Möbelwagen oder Fahrzeuge, die mit einem kleinen Kasten ausgestattet waren. Auf den Straßen tauchen erste Vorboten der Kühlfahrzeuge auf.Franz Xaver Kögel wurde am 8. März 1910 in der kleinen Stadt Wiblingen südlich von Ulm geboren und war 46 Jahre alt, als er den größten Teil seines Lebenswerkes verwirklichte. Die Kögel-Konstrukteure erkannten die Möglichkeiten und Herausforderungen des kombinierten Verkehrs sowie die Entwicklung einer Vollkunststoff-Sandwichbauweise für den Fahrzeugaufbau. Kögel hat sich zunehmend zu einem Anbieter von Spezialtransportlösungen entwickelt.
Unternehmensstatistik
2000
Gründungsjahr
1-4 employees
Angestellter
0
Jahresumsatz
Katalog
Firmenvideos
Handelsbereiche
Telefon:
Email:
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